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Grossorient
der Schweiz

Weisheit, Stärke, Schönheit

Gemeinsam für den Fortschritt der Menschheit

Am Samstag, den 22. Juni 2024, findet in Genf die erste Ausgabe von „Dialogue et Construction Collective“ statt, die die Öffentlichkeit und die Freimaurerei zum gemeinsamen Nachdenken einlädt. Es geht darum, dass wir alle unseren Geist für wichtige gesellschaftliche Probleme schärfen und kollektiv über Lösungen nachdenken. Das Thema 2024 befasst sich mit Fragen der Rassendiskriminierung und trägt den Titel: Rassismus, unsere Vorurteile fordern Opfer. In Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte heißt es: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.“ In diesem grundlegenden Artikel werden mehrere wesentliche Prinzipien festgelegt:

  • Freiheit: Alle Menschen werden frei geboren, d. h. sie sind keiner Herrschaft oder Knechtschaft unterworfen. Sie haben die Freiheit, im Rahmen der Gesetze zu denken, zu handeln und sich zu äußern, wie sie es wünschen.
  • Gleichheit: Alle Menschen werden mit der gleichen Würde und den gleichen Rechten geboren. Das bedeutet, dass sie alle den gleichen Eigenwert haben und ihnen die gleichen Rechte und Freiheiten zustehen, ohne Einschränkungen aufgrund von Rasse, Geschlecht, Religion, Nationalität oder sonstigem Status.
  • Brüderlichkeit: Die Menschen müssen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen. Das bedeutet, dass sie einander mit Respekt, Mitgefühl und Solidarität begegnen sollten.

Rassismus ist keine ferne Erinnerung, sondern eine sehr aktuelle Realität, die unsere Welt durchsetzt. Rassendiskriminierung ist nicht nur eine individuelle Ungerechtigkeit, sondern stellt auch eine Bedrohung für den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft dar. Heute versammeln wir uns um Experten, um das Phänomen zu verstehen und Strategien zur Förderung der Gleichberechtigung zu analysieren. Es geht darum, gemeinsam eine Zukunft aufzubauen, in der die Hautfarbe weder das Schicksal noch die Chancen bestimmt.

Zur Vervollständigung der Stellungnahme bietet uns der Dienst zur Bekämpfung von Rassismus (SLR) der Schweizerischen Eidgenossenschaft dieses Dokument zur Lektüre an: Rassismus in der Schweiz: Zahlen, Fakten, Handlungsbedarf

Die Veranstaltung ist für Studierende kostenlos. Sie findet ab 12:30 Uhr in der Université Ouvrière de Genève, Place des Grottes 3, statt. Um teilzunehmen, müssen Sie Ihre Tickets im Voraus über diese Website buchen: https://my.weezevent.com/racisme

PROGRAMM

12.30 Uhr: Empfang der Teilnehmer und Begrüßung

Christophe Ravel, Großmeister des Großorient der Schweiz

13.00 Uhr: Vorführung des Films „Je suis Noires“.

Ein Dokumentarfilm von Juliana Fanjul und Rachel M’Bon (2022)

14.00 Uhr: Runder Tisch „Die vielfältigen Schatten der Unterdrückung verstehen: Systemischer Rassismus und Intersektionalität“.

– Dr. Ibrahima Guissé, Experte, UN-Ausschuss zur Beseitigung der Rassendiskriminierung (CERD)

– Sylvie Makela, Leiterin der Friseursalons Tribus Urbaines, Kolumnistin bei La Télé und Vizepräsidentin des Vereins Melanine Suisse, der das Festival Black Helvetia organisiert

– Philippe Kenel, Rechtsanwalt, Präsident der Licra Schweiz

– Kaziwa Raim, Spezialistin für Mehrfach- und intersektionale Diskriminierung (Rassismus, Sexismus, Anti-LGBT-Feindseligkeit), Schöpferin des Podcasts L’InConfortable

15.15 Uhr: Runder Tisch „Rassistische Diskriminierung: Strategien zur Förderung von Inklusion und Gleichheit“.

– Pierre Maudet, Staatsrat, Mitglied der Genfer Kantonsregierung

– Dominique Sopo, Vorsitzender von SOS racisme, „Touche pas à mon pote“ (Hände weg von meinem Kumpel)

– Joelle Payom, Expertin für Inklusion und Belästigung am Arbeitsplatz, Präsidentin von REZALLIANCE

– Jamil Chade, Journalist UOL

Moderatorin: Catherine Fegli, Information und Öffentlichkeitsarbeit bei den Vereinten Nationen

16.30 Uhr: Vortrag „Ist der Aufstieg der Extreme unaufhaltsam?“

Michel Wieviorka, Soziologe, spezialisiert auf Fragen zu Immigration, Rassismus, Antisemitismus, Demokratie und kulturellen Unterschieden.

17.35 Uhr: Verleihung des Preises für humanistisches Engagement

Preisverleihung durch das Organisationskomitee

18.00 Uhr: Ende der Veranstaltung

ORGANISATIONSKOMITEE

Dieser Tag zum Thema Antidiskriminierung wird von Dany Goldstein, Catherine Fegly, Alain Afsary, Luc Heimendinger und Christophe Ravel organisiert. Das Organisationskomitee dankt den Vortragenden herzlich für ihre Teilnahme und ihre relevanten Beiträge zur Konzeptualisierung der Veranstaltung. Diese Ausgabe wurde mit Unterstützung des Grand Orient de Suisse und der Großen Frauenloge von Griechenland realisiert.